XI – Covid-19 und Verschwörungstheorien – Das Geschichtsverständnis der Corona-LeugnerInnen in Deutschland

So sehr historische Vergleiche die Debatte um den Umgang mit Corona auch bereichern können, bleibt die derzeitige Lage doch in vielerlei Hinsicht singulär, und so auch mit Blick auf die derzeit grassierenden Verschwörungstheorien rund um die Pandemie und ihre vermeintlichen „Verursacher“. Während vergangener Epidemien wurden, befeuert durch antijüdische Traditionen und später auch schon moderne antisemitische Ressentiments, zwar ebenfalls Sündenböcke gesucht und in den Juden gefunden, allerdings parallel zu schon stattfindenden Pogromen, wie zur Zeit der Pest (Vgl. Beitrag Nr. II auf diesem Blog „Die Pestepidemie von 1345/53 – Erklärungsmechanismen und die Frage der Schuld“) oder im Zusammenhang mit einem aufkeimenden staatlich-institutionellen Antisemitismus, wie im deutschen Kaiserreich (Vgl. Beitrag Nr. VIII „Robert Koch und sein Institut – Der Aufstieg der Bakteriologie und ihrer Kriegsrhetorik, 1880-1918“).
Die aktuelle Pandemie findet dagegen einerseits in einer Gesellschaft statt, die nach dem Zivilisationsbruch durch Auschwitz keinen allzu offensichtlichen Antisemitismus mehr duldet, die aber andererseits geprägt ist durch die Verbreitung von Information und Desinformation über soziale Netzwerke. Gerade in dieser Zeit der Krise, in denen die meisten Menschen über Monate hinweg den Großteil ihres Berufs- und Privatlebens ohnehin in die digitale Welt verlagern, lassen sich daher Tendenzen beobachten, mit denen die mit ihnen konfrontierten Demokratien noch keinen Umgang zu finden scheinen.

Die Rede ist von Demonstrationen gegen die Hygiene-Auflagen, die in diesem Jahr von der Bundesrepublik und ihren europäischen Nachbarn durchgesetzt wurden. Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gab es zwar überall, und in einigen Ländern erhob sich Protest gegen bestimmte Aspekte der Krisenführung – beispielsweise fanden im Frühjahr in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana Fahrraddemonstrationen gegen mutmaßlich veruntreute Gelder bei der Beschaffung von Schutzmasken und Beatmungsgeräten statt, und Menschen in Pariser Banlieues gingen währenddessen gegen soziale Ungleichheit auf die Straße. [1] Doch gleichzeitig entwickelten sich in der digitalen Welt Narrative für diejenigen, denen all diese Probleme zu komplex und überfordernd waren: aufbauend auf schon bestehenden Verschwörungsideologien wie dem Glauben an eine Weltherrschaft durch eine globale Elite wurden diese weiterentwickelt, um das aktuelle Geschehen als „Plandemie“, also eine Verschwörung der Regierung gegen die eigene Bevölkerung, abtun zu können. Antisemitische Posts, Kommentare, Memes und Karikaturen verbreiteten sich schon seit Ende Januar dieses Jahres und trugen dabei oft eigentlich widersprüchliche Botschaften: teils hieß es, der Virus sei inexistent und nur ein Macht- und Kontrollinstrument einer globalen Elite, dann wiederum, es gebe ihn, doch er sei von dieser Elite im Labor erschaffen worden. [2] In deutschen verschwörungsideologischen Milieus setzte sich erstere Theorie eher durch, da sie mit schon bekannten Anschuldigungen derjenigen politischen InteressentInnen verbunden werden konnte, die in den vergangenen Jahren zu PEGIDA-Demonstrationen gingen oder zu Wählern und Mitgliedern der AfD wurden. Die Vorwürfe gegenüber Merkel und ihrer Regierung, ihre BürgerInnen einer „Meinungsdiktatur“ hinsichtlich der Flüchtlingskrise oder des Klimawandels zu unterwerfen, ließ sich mit der Angst vor den tatsächlichen persönlichen Einschränkungen durch Lockdowns oder sonstige Maßnahmen gut verbinden, die von diesem Klientel wiederum als tatsächliche „diktatorische Eingriffe“ wahrgenommen wurden und werden. Durch das dadurch wiederum befeuerte Gefühl, Opfer zu sein, entwickelte sich eine Dynamik, die dazu führte, sich auf Demonstrationen gegen die Hygiene-Maßnahmen zunehmend auch als solches zu inszenieren.

Dort sieht man sich allerdings nicht nur als Opfer von Merkel, sondern von eben jener imaginierten globalen Elite, der unterstellt wird, unter dem Deckmantel einer Corona-Vakzine Massenimpfungen durchführen zu wollen, mit denen die Bevölkerung, finanziert durch Bill Gates, mit Chips versehen werden solle, um sie zu kontrollieren oder sogar zu vergiften. Beispielhaft illustriert wird diese Verschwörungstheorie durch eine Zeichnung des US-amerikanischen Karikaturisten Ben Garrison, dessen Arbeiten des Öfteren von AnhängerInnen der Alt Right-Bewegung aufgegriffen und verbreitet werden. Man sieht darauf Bill Gates, der den Ablaufplan zu seiner „Plandemie“ präsentiert, am Revers einen Totenkopf trägt und zeigt, man sei gerade bei dem Schritt angekommen, Trump die Schuld zu geben, nachdem schon Zensur und Shutdown stattgefunden hätten; und dass im letzten Schritt (wohlgemerkt nicht mit Nr. 6 sondern Nr. 666 beziffert, einem Hinweis auf die angeblich uns beherrschenden „satanischen Sekten“) obligatorische Impfungen geplant seien:

Trump tritt hier nicht zufällig ebenso als ein Opfer auf: Die auch in Deutschland unter Corona-LeugnerInnen beliebte QAnon-Theorie bezieht sich auf die anonyme Signatur „Q“, unter der seit Herbst 2017 auf Imageboards wie 4chan Beiträge von einer Person verfasst wurden, die laut eigenen Angaben in der US-amerikanischen Regierung arbeite und über Top Secret-Informationen verfüge, die besagen würden, dass es einen deep state, also eine Art Staat im Staate gebe, der aus einer pädophilen Elite bestehe und Ritualmorde an Kindern begehe. Trump sei laut „Q“ Präsident geworden, um diesen Menschen das Handwerk zu legen. Die Anhänger von „Q“ (zu denen beispielsweise auch der Attentäter von Hanau gehörte) betrachten Donald Trump deswegen als Helden, dem gegenüber Kritik immer auf diese angenommenen Pädophilen-Ringe zurückzuführen, und deswegen abzulehnen sei. [3]

Demonstranten in Berlin am 29.08.2020 posieren mit QAnon-Symbolik. Foto: Endstation Rechts.

Eine der Verschwörungs-Erzählungen ist dabei die sogenannte „Adrenochrom-Theorie“, die davon ausgeht, dass Kleinkinder in Amerika und Europa entführt, in unterirdischen Anlagen gefoltert und missbraucht, und anschließend getötet würden, um aus ihrem Blut das Stoffwechselprodukt Adrenochrom zu gewinnen, durch dessen Einnahme der Alterungsprozess verlangsamt werden könne. [4] Diese Neuschreibung der aus dem Mittelalter stammenden antijüdischen Legende vom „Ritualmord“ wird auch durch einen der prominentesten Vertreter der Corona-Leugner auf sozialen Netzwerken weiter verbreitet: Der Kochbuchautor und Verschwörungsideologe Atilla Hildmann postet täglich auf seinem Telegram-Kanal, der mittlerweile über 82.000 AbonnentInnen zählt, Verschwörungstheorien, die bei dieser anfangen, aber nicht aufhören – neben beliebten „Q“-Botschaften ist dort auch die Rede davon, Angela Merkel sei eine Enkelin Stalins und gleichzeitig bolschewistische Jüdin, oder davon, dass Deutschland immer noch besetzt sei, weil es nach dem Zweiten Weltkrieg nie einen Friedensvertrag gegeben habe. Hildmann ist jedoch nicht nur online aktiv, sondern tritt regelmäßig in Berlin bei Demonstrationen auf. Auch bei der letzten großen Demonstration, die am 29. August je nach Schätzung zwischen 20.000 und 40.000 Protestierende aus dem gesamten Bundesgebiet in die Hauptstadt lockte, sprach Hildmann, diesmal vor der russischen Botschaft, und rief Präsident Putin um einen Friedensvertrag an, bevor er vorübergehend festgenommen wurde.

Attila Hildmann vor der russischen Botschaft am 29.08.2020 [5]

Die Forderung eines Friedensvertrages ist Teil eines ganz besonderen Geschichtsverständnisses, das dem Milieu der sogenannten „Reichsbürger“ zugehörig ist. [6] Makabre Geschichtsverständnisse finden sich jedoch nicht nur bei „Reichsbürgern“, die auf Demonstrationen der Corona-LeugnerInnen regelmäßig anzutreffen sind, sondern waren auch schon Teil kleinerer Demonstrationen im Frühling dieses Jahres. Bei größeren Protesten im Mai und Juni wurden verschiedenste Symboliken immer wieder durcheinander gemischt: Leute trugen (mutmaßlich in satirischer Absicht) Pestmasken, hefteten sich „Judensterne“ mit den Aufschriften „ungeimpft“ oder „Corona“ an, und mischten dies mit Botschaften gegen Bill Gates (wie der Mann auf dem untenstehenden Foto, der ein „Kill Bill“-Halstuch trägt) oder QAnon-Zeichen.

Ein Teilnehmer einer Demonstration von „Corona-Rebellen“ am 9. Mai 2020 in München [7]

Das Tragen sogenannter „Judensterne“ kam auf Demonstrationen in München so häufig vor, dass die Stadt Ende Mai ein mit einem Bußgeld belegtes Verbot aussprach. [8] (Ohne direktes Verbot ist die strafrechtliche Verfolgung einer solchen Symbolik nicht möglich, da sie keine formale Holocaust-Leugnung darstellt, sondern „lediglich“ eine Relativierung, indem man sich selbst als Opfer von Terror, Diktatur und Genozid inszeniert.)
Ebenso wurden immer wieder auch auf mitgebrachten Schildern von den DemonstrantInnen historische Vergleiche gezogen: Bill Gates wurde beispielsweise mit Dr. Mengele parallelisiert, einem nationalsozialistischen Arzt, der in Auschwitz menschenverachtende medizinische Experimente zu Impfstoffen an Häftlingen durchführte.

Demonstration auf dem Münchner Marienplatz, Mai 2020.

Ebenso gab es Plakate mit Aufschriften wie „Endlösung der Coronafrage = Impfstoff“. Hier wurde und wird also immer wieder ein möglicher Impfstoff gegen Covid-19 nicht nur mit Diktatur, sondern mit der massenhaften Verstümmelung und Ermordung von Menschen während der Shoah parallelisiert.
Erklären lasse sich dies möglicherweise mit der andauernden Schuldabwehr, die immer noch viele Deutsche beschäftige, so Dr. Annette Seidel-Arpacı, der Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS). Man sehne sich danach, endlich einmal selbst Opfer zu sein, oder sich zumindest als solches zu inszenieren, so Seidel-Arpacı. [9]

Von der Bundespolitik aktiv wahrgenommen und kritisiert wurde dieses Spiel mit Symboliken erst bei dem versuchten „Sturm auf den Reichstag“ am 29. August, als im Zuge einer Großdemonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin etwa 300 Personen auf die Treppe des Reichstagsgebäudes stürmten, viele von ihnen mit Reichsflaggen in der Hand. Auch diese fungieren nicht nur als historisches Symbol, sondern auch als konkretes politisches Statement: Die schwarz-rot-goldene Fahne, die auch die der heutigen Bundesrepublik ist, wurde schon von der Weimarer Republik genutzt; von Joseph Goebbels als „Judenlappen“ diffamiert und von den Nationalsozialisten abgeschafft, die, bis das Hakenkreuz 1935 zur offiziellen Fahne wurde, die Reichsflagge dieser gleichberechtigt zur Seite stellten. Heute gilt die schwarz-weiß-rote Fahne unter Rechtsextremen wiederum als legale Alternative zur Hakenkreuz-Flagge. [10] Die Symbolik ist also auch hier alles andere als uneindeutig.

„Corona-Skeptiker“ am 29.08.2020 mit Reichsflaggen vor dem Reichstagsgebäude [11]

Proteste gegen die Maßnahmen der Regierung, insbesondere Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die Verordnung des Tragens von Masken, gibt es auch in anderen europäischen Staaten wie Italien, Spanien, den Niederlanden, Rumänien und England. Die Kundgebungen bleiben dort allerdings vergleichsweise sehr klein. In Serbien und Schweden wurde sogar für härtere Maßnahmen demonstriert, da die Bevölkerung ihren Regierungen und deren Lockerungen die Schuld an neuerlichen Infektionswellen gibt. [12]
In Polen kam es im September in mehreren Städten zu Protesten unter dem Motto „Stoppt die Plandemie! Keine Lügen mehr!“ („Zakończyć plandemię! Dość kłamstw!“), deren TeilnehmerInnen, ähnlich wie in Deutschland, Hygiene-Maßnahmen als eine Art Gehirnwäsche ablehnen und Covid-19 als Fantasieprodukt beziehungsweise Herrschaftsinstrument beurteilen. [13] [14] [15] Die Protestierenden artikulierten dort ebenfalls Verschwörungstheorien, benutzen aber keinerlei ähnlich geartete historische Symbolik wie die deutschen DemonstrantInnen.
In Polen [16] wie auch in Tschechien [17] wurde allerdings über die Proteste Ende August in Berlin berichtet. In der polnischen überregionalen Tageszeitung Gazeta Wyborcza erschien gar ein sehr besorgter Artikel, der im Titel von einer „Gefährlichen Bewegung über Spaltungen hinweg“ („Płaskoziemcy wstają z kolan. Niebezpieczny ruch ponad podziałami“) sprach, und in dem die entstehende Querfront zwischen Verschwörungsideologen und „traditionellen“ Faschisten in Deutschland betrachtet wurde. [18]

Reichsflaggen, Pestmasken, „Judensterne“, Holocaustvergleiche und Ritualmordlegenden in der Sprache des 21. Jahrhunderts: So sehr die deutschen Proteste sich ein Amalgam historischer Bezugnahmen zusammenkleistern, um ihre Entrüstung zu rechtfertigen und zu artikulieren, so wenig gibt es die Möglichkeit eines historischen Vergleichs für das, was momentan passiert. Sebastian Sommer, der Moderator des Arbeitskreises »Rechte ­Protestmobilisierung« am Institut für ­Protest- und Bewegungs­forschung in Berlin, spricht von einer „nie dagewesenen Situation“, deren strukturelle Vorgänger sich erst in der nahen Zeitgeschichte fänden, beispielsweise den „Friedensmahnwachen“ oder Demonstrationen gegen die Aufnahme Geflüchteter im Jahr 2015. Die Verbreitung von Desinformation im Kontext der Pandemie sei „für viele ein Türöffner in verschwörungsgläubige Kreise“ gewesen; mehr Menschen würden sich nun über sogenannte „alternative Medien“ informieren, was eine Gefahr darstelle. [19]

Für HistorikerInnen bedeutet dies, die Proteste und auch ihre langfristigen Auswirkungen im Auge behalten zu müssen. Die Nutzung historischer Symboliken kann, wenn sie stark genug instrumentalisiert wird, teilweise sogar zu einer neuen Konnotation führen (als Beispiel hierfür denke man an die „Wir sind das Volk“-Rufe und Jours fixes am Montagabend, bei denen jetzt nicht mehr nur an den Aufstand gegen das DDR-Regime, sondern auch an PEGIDA-Demonstrationen gedacht wird). Erinnerungskultur ist nicht statisch. Und spätestens, wenn unsere östlichen Nachbarn mit Sorge zu uns herüberschauen und die Anzahl antisemitischer Straftaten ansteigt [20] [21], sollten wir uns dafür verantwortlich fühlen, die deutschen Proteste und das ihnen inhärente Geschichtsverständnis kritisch zu betrachten und dabei nicht zu unterschätzen; oder die Teilnehmenden als „Spinner“ und „Covidioten“ zu entpolitisieren. [22] Für den kommenden 3. Oktober, natürlich wiederum einen historisch aufgeladenen Tag, haben sowohl die Initiative „Querdenken 711“ (deren Organisator Michael Ballweg auch den Protest am 29. August anmeldete) als auch die rechtsextreme Organisation „Patriotic Opposition Europe“, die neonazistische Kleinstpartei „III. Weg“ und die Reichsbürger-Bewegung „Staatenlos“ Demonstrationen angemeldet. [23] Wegzuschauen ist keine Option.

[1] https://www.dw.com/de/corona-proteste-ein-deutscher-sonderfall/a-53428039

[2] British Community Security Trust: Broschüre „Coronavirus and the Plague of Antisemitism”, als PDF unter: https://cst.org.uk/data/file/d/9/Coronavirus%20and%20the%20plague%20of%20antisemitism.1586276450.pdf

[3] https://www.nbcnews.com/tech/tech-news/how-three-conspiracy-theorists-took-q-sparked-qanon-n900531

[4] https://www.derstandard.de/story/2000117663175/was-ist-dran-an-der-adrenochrom-verschwoerung

[5] https://www.fr.de/meinung/kolumnen/attila-hildmann-coronavirus-corona-koch-verschwoerungen-merkel-china-donald-trump-13748885.html

[6] https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/210330/zwischen-verschwoerungsmythen-esoterik-und-holocaustleugnung-die-reichsideologie

[7] https://jungle.world/artikel/2020/22/bill-gates-dr-mengele

[8] https://www.juedische-allgemeine.de/politik/muenchen-verbietet-judenstern-auf-corona-demos/

[9] Webinar: „Antisemitismus in Zeiten von Corona“ der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern am 03.06.2020, abzurufen unter: https://www.youtube.com/watch?v=OzEjW5nZvbE&ab_channel=IsraelinMuenchen

[10] https://www.juedische-allgemeine.de/politik/gefaehrliche-masse/

[11] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-skeptiker-stuermen-durch-absperrung-zum-reichstag-16928759.html

[12] https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-demos-spanientrump-bolsonaro-100.html

[13] https://www.bankier.pl/wiadomosc/W-Warszawie-protest-przeciwko-restrykcjom-zwiazanym-z-koronawirusem-7961063.html

[14] https://dziennikzachodni.pl/dosc-tresury-maseczkowej-w-sosnowcu-odbyl-sie-protest-przeciw-obostrzeniom-koronawirusowym-nie-wierza-w-covid19-tylko-w-spisek/ar/c1-15165354

[15] https://tvn24.pl/tvnwarszawa/najnowsze/warszawa-marsz-zakonczyc-plandemie-dosc-klamstw-4690480

[16] https://wgospodarce.pl/informacje/83318-koronawirusowi-mowia-halt

[17] https://www.novinky.cz/koronavirus/clanek/v-berline-vlaji-vlajky-ruska-usa-i-tolerance-tisice-odpurcu-covidovych-opatreni-vysly-do-ulic-40334760

[18] https://wyborcza.pl/7,75399,26252729,plaskoziemcy-wstaja-z-kolan-niebezpieczny-ruch-ponad-podzialami.html

[19] https://jungle.world/artikel/2020/34/eine-diffuse-politische-empoerung

[20] https://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus-straftaten-101.html

[21] https://www.allgaeuer-zeitung.de/bayern/mehr-judenfeindliche-vorf%C3%A4lle-in-bayern-liegt-es-an-corona_arid-225144

[22] https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-und-die-debatte-um-covidioten-es-gibt-nichts-zu-diskutieren-a-bcd8c211-0113-48e8-829f-8629f466326f

[23] https://jungle.world/artikel/2020/36/im-wahn-vereint

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